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Rechtsanwältin Barbara H. Herr
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Wenn die Entscheidung, wo wohne ich im Alter, ansteht

Viele Menschen tragen sich gegenwärtig mit dem Gedanken, ein Domizil für das Alter auszuwählen bzw. die Gegebenheiten in ihrem eigenen Heim so zu gestalten, dass sie ihren Anforderungen genügen. Die Flut der Angebote ist groß, die Leistungen der Einrichtungen werden in den schönsten Farben beschrieben, es werden Tage der offenen Tür veranstaltet und bunte Prospekte überreicht. Dabei ist der Entscheidungssuchende versucht, die angepriesenen Leistungen als garantiert hinzunehmen und wenig zu hinterfragen. Es wird vergessen, dass der schöne Prospekt nicht zu einer Urlaubsreise einlädt, sondern Informationen für möglichst viele kommende Jahre in anderen Lebensumständen geben soll.

Die Frage muss daher nicht lauten: Was bietet mir ein Seniorenstift oder eine Einrichtung im schönen Prospekt und bei der Führung durch ausgewählte Räume und Angebote, sondern vielmehr, welche Anforderungen habe ich persönlich an mein zukünftiges Zuhause und inwieweit werden diese mir von der betreffenden Einrichtung erfüllt. Die Tatsache, dass das Eintrittsalter in Senioreneinrichtungen immer höher wird und demgemäß die Anforderungen an die Häuser andere sind, hat sich bisher nur wenig in der Organisation der meisten Häuser niedergeschlagen. Man bleibt bei einer Vielzahl von kulturellen Angeboten, Ausflugsfahrten, Schmuck- und Kleidermessen, die nur von wenigen besucht werden. Wenig Wert legt man auf eine frische, leichte und ausgewogene Kost sowie auf Pflegeleistungen rund um die Uhr direkt auf der Etage oder umfassende ärztliche Betreuung durch einen Arzt, der tatsächlich vor Ort ist, wenn es darauf ankommt. Die Pflegeleistungen müssen oft einzeln zu Preisen bezogen werden, die für Viele nicht erschwinglich sind. Das sogenannte "Kümmern" bleibt völlig auf der Strecke. Wichtig für eine gute Entscheidung ist daher weniger das Kino, das Hallenbad, die Kuchentheke oder die organisierte Busreise, sondern wie die Betreuung funktioniert, wenn die Kräfte nachlassen und Pflegeleistungen erforderlich werden.

Stellen Sie daher zunächst Ihren persönlichen Anforderungskatalog zusammen und fragen Sie genau nach, z.B.:

  • Wie werden die Pflegeleistungen erbracht
  • Welche Kosten kommen zusätzlich zur Pflegeversicherungsleistung auf mich zu
  • Ist ausreichend Personal vorhanden, um schnelle Erreichbarkeit zu garantieren
  • Ist die Betreuung persönlich
  • Wie werde ich versorgt, wenn ich in eine hohe Pflegestufe eingruppiert werde
  • Gibt es Zerstreuungsangebote und liebevolle Sorge für diejenigen, die nicht mehr an Gemeinschaftsveranstaltungen teilnehmen können
  • Gibt es einen struktuierten Tagesablauf mit Abwechslung und Angeboten nach Jahreszeit 

Passt das Angebot der Einrichtungen nicht für Sie, ist der Verbleib im eigenen Heim mit einer Hilfe und dem ambulanten Pflegedienst möglicherweise die geeignete Wahl.

Das Thema kann hier nicht erschöpfend behandelt werden, bedarf aber hoher Aufmerksamkeit in einer Gesellschaft mit großem Anteil an älteren Menschen.

Wenn das Thema für Sie interessant ist, kommen Sie gerne zu einem meiner Vorträge oder nehmen Sie Kontakt mit mir auf.

 

 

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